Vertreterin der »jungen Generation« eingeführt.

Über ein Kindermusikprojekt fand sie in die Gemeinde, wurde konfirmiert, fuhr regelmäßig mit auf Sommerfreizeiten und erlebte Kinder- und Jugendarbeit hautnah, erst als Teilnehmerin und schließlich als Mitarbeiterin.

Michelle Steppat (25), auf den Foto 2.v.l., engagiert sich seit Jahren besonders für die junge Generation in unserer Gemeinde. Durch Michelle haben wiederum viele Jugendliche im gemeindlichen Leben ein Zuhause und einen Ort gefunden, an dem sie ihre Jugendzeit gestalten und selbst wirksame Erfahrungen machen können.
Die Erzieherin ist verheiratet und hat mittlerweile auch ihren Ehemann für die Kinder- und Jugendarbeit begeistern können. Beide gehören zum Team des Jugendtreffs Offline, sind aber auch darüber hinaus an verschiedenen Stellen in ihrer Gemeinde engagiert.

Nun ist Michelle schon zum zweiten Mal als Vertreterin der jungen Generation ins Presbyterium berufen worden. Am vergangenen Sonntag wurde die Bergneustädterin im Gottesdienst in der Wiedenester Kreuzkirche eingeführt und gesegnet . »Es ist wunderbar, dass wir einen so großen Schatz an Ehrenamtlichen in unserer Gemeinde haben«, sagt Pfarrer Marc Platten. »Besonders toll ist es, wenn sich junge Menschen wie Michelle auch zutrauen Leitungsverantwortung zu übernehmen!«

Eine junge Kirche mit einer breiten Beteiligung von Menschen aller Generationen sieht anders aus. Untersuchungen und Erfahrungen aus anderen kirchlichen Organisationen zeigen, dass eine Führungsebene, die verschiedene Altersgruppen einbezieht, zu innovativen Lösungen und einem fruchtbaren Austausch von Ideen führen kann. Seit 2021 können Kirchengemeinden unserer Landeskirche ein zusätzliches stimmberechtigtes Mitglied im Alter zwischen 18 und 27 Jahren in ihr Gremium berufen, um junge Perspektiven in der Kirche stärker zu berücksichtigen. Die bisherigen Erfahrungen sind gut. Junge Menschen wollen sich engagieren. »Unsere Kirche wünscht sich neue Impulse«.